Fehlsichtigskeiten und chirurgische Korrekturoptionen
Oktober 24, 2025
Fehlsichtigskeiten:
Fehlsichtigskeiten treten auf, wenn das Auge das Licht nicht korrekt auf die Netzhaut fokussieren kann, was zu unscharfem Sehen führt. Die Haupttypen sind:
Hyperopie (Weitsichtigkeit): Nahe Objekte erscheinen verschwommen.
Astigmatismus: Verzerrtes oder unscharfes Sehen in allen Entfernungen aufgrund einer unregelmäßig geformten Hornhaut oder Linse.
Presbyopie: Altersbedingte Schwierigkeiten, nahe Objekte scharf zu sehen.
Refraktive Chirurgie:
Die refraktive Chirurgie zielt darauf ab, diese Fehlsichtigskeiten zu korrigieren, indem die Hornhaut umgeformt oder die Fokussierfähigkeit des Auges verändert wird. Gängige Verfahren sind:
Femto-LASIK (Femtosekundenlaser-assistierte In Situ Keratomileusis): Ein Flap wird in der Hornhaut erstellt, und ein Laser formt das darunterliegende Gewebe um. Schnelle Erholung, minimale Beschwerden, für viele Patienten geeignet.
PRK (Photorefraktive Keratektomie): Die oberste Schicht der Hornhaut wird entfernt und mit einem Laser geformt. Langsamere Erholung als LASIK, aber geeignet für dünnere Hornhäute.
KLEx (Keratorefraktive Lentikelextraktion): Ein kleines Stück Hornhautgewebe wird durch einen winzigen Schnitt entfernt. Weniger invasiv, potenziell geringeres Risiko für trockene Augen als LASIK.
Linsenbasierte Chirurgie: Refraktiver Linsenaustausch (RLA): Ersetzt die natürliche Linse durch eine künstliche Linse, ähnlich der Kataraktchirurgie. Phake Intraokularlinse (IOL): Eine implantierbare Linse wird hinzugefügt, ohne die natürliche Linse zu entfernen, häufig bei starker Myopie verwendet.
Überlegungen:
Nicht jeder ist geeignet; die Eignung hängt von Hornhautdicke, Augengesundheit und Stabilität des Sehvermögens ab.
Mögliche Risiken umfassen trockene Augen, Halo-Effekte, Unter- oder Überkorrektur sowie seltene Komplikationen.
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